zurück

Weihnachtsfeier der Althütter LandFrauen

Birkenhof - Schlichenhöfle

 

Am Freitagabend fand die Weihnachtsfeier des LandFrauenvereins traditionsgemäß im "Schlichenhöfle" statt. Die Tische um den großen, glitzernden Weihnachtsbaum herum waren schön geschmückt und mit Geschenkle und dem LandFrauenprogramm 2017 versehen. Bald herrschte reges Leben im Raum. Die Vorsitzende Ilona Belz begrüßte die große Runde und gab einen Rückblick auf das Jahr 2016. Den Verstorbenen wurde in Stille gedacht. Dass es nicht selbstverständlich ist, dass der LandFrauenverein immer weiter existiert, darauf machte Frau Ilona Belz aufmerksam. Bei den Vorstandswahlen konnte für zwei Frauen kein Ersatz gefunden werden. Das schränkt die Arbeit des Vorstands entsprechend ein. Der Ausblick auf das kommende Jahr zeigt, dass die Angebote des Vereins von den Mitgliedern und Gästen gerne wahrgenommen werden. So sind die USA-Reise, die Kreisreise an den Gardasee und

die Fahrt zum SWR nach Baden-Baden schon ausgebucht. Die ehrenamtliche Arbeit der vielen Helferinnen, die oft im Verborgenen für den Verein tätig sind, wurde von Ilona Belz gewürdigt. Die LandFrauen, die quasi permanent im Einsatz sind, wie die Chorleiterinnen der "Fidelfeger", die Leiterinnen der Mini- und Maxibienen und die Vorstandsdamen, erhielten Blumen als Anerkennung.

 

Nach dem Abendessen gestaltete die Diakonin und Jugend- und Heimerzieherin Sabine Tschiersch-Vörding das festliche Programm. Die Diakonin stimmte auf das Thema "Weihnachten" ein, indem sie die Frage stellte, wie die LandFrauen sich denn auf Weihnachten vorbereiteten. Dass es da viel zu tun gibt mit Guatsle backen, Geschenke besorgen und Weihnachtsessen für den Familienbesuch richten, das ist den Frauen geläufig. Sabine Tschiersch-Vörding bestätigte, dass die Adventszeit oft eine stresserfüllte Zeit sei, die auch zu Missstimmungen in der Familie führen könne. Nun las sie die Weihnachtsgeschichte nach Lukas vor. Zu jener Zeit herrschte viel Aufruhr und Ärger, denn das Volk sollte gezählt werden. Auch Maria und Josef haben es schwer. Doch am Ende der Weihnachtsgeschichte wird dem Verzagen ein "Fürchte dich nicht!" entgegengesetzt. Die Diakonin bat, sich in die Rolle dieser Menschen zu versetzten und las die Geschichte nochmals vor. Sie teilte an passender Stelle "moderne" Fotos für einen kleinen aktuellen Weihnachtsgeschichte-Fotoroman aus und kommentierte das Geschehen. Maria gerate sicherlich in Stress, als sie von ihrer besonderen Aufgabe erfährt und auch Josef habe es nicht leicht. Gewiss zweifle er an seiner Beziehung zu Maria, als er von den seltsamen Umständen der Schwangerschaft erfährt. Ein "Fürchte dich nicht!" mag die Botschaft sein, die auch Josef hilft, zu Maria zu stehen und bei ihr zu bleiben. Die frohe Botschaft gelangt auch zu den Hirten, die am Rande der Gesellschaft leben. Auch für sie gilt, ein Retter ist geboren, keiner muss sich fürchten.

 

Nun wurden von den Chorleiterinnen zur Gitarre Weihnachtslieder angestimmt. Das eine oder andere Gedichte war vorgelesen worden. Auch Maria Reusch las eines vor, ein selber gedichtetes, das viel Applaus erhielt: "D' Enaschwarm", auf Hochdeutsch "Der Bienenschwarm". Das Gedicht bezieht sich auch auf die fleißigen LandFrauen, die nun endlich nach getaner Arbeit mal ausruhen dürfen. Der Abend verlief weiter in gemütlicher und geschwätziger Runde und jeder hatte am Ende gute Wünsche für die kommende Zeit weitergegeben.

Bericht: Ingeborg Wittenberg